Kontrollschächte
Durch Kontrollschächte können Dachabläufe jederzeit kontrolliert bzw. gereinigt werden. Für extensive Begrünungen wird das quadratische Kontrollschachtsystem (250 × 250 mm) verwendet. Der innenliegende Deckel ermöglicht die Verwendung dieses Schachtes auch bei Terrassen. Bei Attiken oder aufgehenden Bauteilen wird ein spezieller Kontrollschacht benutzt. Die drei Grundelemente (50/100/120 mm Höhe) können jeweils mit einem Aufstockelement kombiniert werden, so dass sich Bauhöhen bis 320 mm realisieren lassen.
Aus Stabilitätsgründen empfiehlt sich bei einer größeren Schütthöhen ab ca. 30 cm ein rundes Kontrollschachtsystem (Ø 400 mm). Die Kontrollschächte sind im unteren Bereich mit vorgefrästen Öffnungen versehen, die bei Bedarf herausgeschlagen und an die Dränageleitungen (DN 50) angeschlossen werden können. Die Deckel sind verschließbar und mit einer Öffnung zur Abführung von Oberflächenwasser versehen. Durch Aufsatzelemente ist der Kontrollschacht ebenfalls an die gewünschte Aufbauhöhe anpassbar. Zu diesem System sind Stauregler und Bewässerungsautomaten lieferbar.
Technische Daten Zeobon®-Kontrollschächte
Typen | Material | Abmessungen | Bauhöhen |
Zeobon®-Kontrollschacht – quadratisch | verzinkter und beschichteter Stahl | 250 × 250 mm | 50 mm 100 mm 120 mm |
Zeobon®-Attika-Kontrollschacht – quadratisch | verzinkter und beschichteter Stahl | 250 × 250 mm | 50 mm 100 mm 120 mm |
Aufstockelement | verzinkter und beschichteter Stahl | 250 × 250 mm | 100 mm 200 mm |
Zeobon®-Kontrollschacht – rund | PP Farbe RAL 7032 | Ø 400 mm | 350 mm 450 mm 550 mm 650 mm |
Anstaubewässerung
Die Anstaubewässerung wird mit Hilfe so genannter Schwimmerautomaten geregelt, die in Kontrollschächten montiert sind. Die Wasserhöhe wird mit Staureglern, die sich ebenfalls in einem Kontrollschacht befinden, auf die gewünschte Aufstauhöhe eingestellt. Das Wasser steht in der gewünschten Höhe in der Substratschicht aus Zeoflor® E 1/10. Da dieses keine organischen Substanzen enthält, besteht keine Fäulnisgefahr. Die Schichthöhe bei Anstaubewässerungen sollte 40 cm nicht überschreiten, um auch im Sommer eine ausreichende kapillare Wasserzufuhr zu erhalten.